Vertrauen und Sicherheit sind wesentliche Faktoren für die Akzeptanz autonomer Fahrzeuge. In einer aktuellen Forschungsarbeit untersuchen u.a. CAMO-Forscher Henrik Detjen und Prof. Dr. Stefan Geisler, wie die visuelle Kommunikation von Systemabsichten sich auf 1) die Übernahmequalität während des assistierten Fahrens (SAE Level 1-2), und 2) das Vertrauen und das Fahrerlebnis während des autonomen Fahrens (SAE Level 3-5) auswirkt. Dabei wurden zwei Head-up Display Konzepte (2D vs 3D) miteinander verglichen. Beide Konzepte zeigen eine positive Wirkung auf das Fahrerlebnis und das Vertrauen in ein automatisiertes System. Dennoch übertrifft der 3D-Ansatz den 2D-Ansatz, indem er eine etwas höhere Benutzererfahrung sowie eine schnellere und weniger fehleranfällige Übernahme garantiert. Die Veröffentlichung zeigt, dass zukünftige Fahrzeuge von Technologien wie “virtuellen Windschutzscheiben” profitieren und wurde mit dem Best Paper Award auf der Konferenz MobileHCI’21 ausgezeichnet.
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Vollständige Referenz des Papers: Henrik Detjen, Maurizio Salini, Jan Kronenberger, Stefan Geisler, and Stefan Schneegass. 2021. Towards Transparent Behavior of Automated Vehicles: Design and Evaluation of HUD Concepts to Support System Predictability Through Motion Intent Communication. In Proceedings of the 23rd International Conference on Mobile Human-Computer Interaction (MobileHCI ’21). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA, Article 19, 1–12. DOI: https://doi.org/10.1145/3447526.3472041